Ich habe etwas gesehen: Cars

Ich habe jetzt auch mal Cars gesehen. Da bei mir Autorennen im Interesse ungefähr mit Curling und Hallenhalma auf einer Stufe stehen, hatte es mich bisher nie gereizt, diesen Film zu sehen. Aber nachdem der Sohnemann nun neben Star Wars seit Wochen von „Laitnik Mit Kwien“ (Lightning McQueen) sprach, habe ich mich überreden lassen.

Pixar macht gute Filme. Das ist mal klar. Cars kann es neben Toy Story oder Monster AG dabei maximal so gerade eben aufs Treppchen schaffen. Ebenso klar. Aber die Geschichte um das arrogante Rennauto, das in einer Provinzstadt sein Herz entdeckt, hat all die guten Elemente, die schon Doc Hollywood damals zu einem unterhaltsamen Film gemacht haben (was nicht überrascht, ist es doch weitgehend die gleiche Geschichte – aber eine gute Hommage ist ja nix Schlechtes). Dazu noch ein paar spannende Rennszenen, die auch mich durchaus gepackt haben. Standardhollywoodkino der besseren Art also, mit einer guten, wenn auch ein bisschen dick aufgetragenen Botschaft: Fairness ist wichtiger als Gewinnen, Herz ist wichtiger als Erfolg. Insofern: Genau das Richtige für einen netten Sonntagnachmittag mit der Familie und ein guter Grund, die Carrerabahn wieder rauszuholen. Aber den zweiten Teil muss ich eher nicht mitnehmen.