Wahelahe auf dem Cover von Schwarze Segel

Auf dem Cover von Die Rose der Unsterblichkeit 1: Schwarze Perle konntet ihr schon den Gladiator Alrik bewundern, jetzt ist das Cover vom zweiten Teil namens Schwarze Segel da und zeigt Wahelahe, die Mohakriegerin. Ich nehme Wetten an, wer das Cover vom dritten Teil schmücken wird 🙂

Hier könnt ihr Teil 2 vorbestellen.

Und hier der Klappentext:

Nach Monaten voller Gefahren und schmerzlichen Verlusten auf See erreicht die Stolz des Raben mit ihrer bunt gemischten Mannschaft Uthuria. Doch schon bald nach der Landung an der Küste des unerforschten Landes müssen die Eroberer erkennen, dass die Eingeborenen sie nicht alle mit offenen Armen empfangen.
Während die kleine neue Siedlung Porto Velvenya um ihr Überleben kämpft, entdeckt der Gladiator Alrik ein uraltes Erbe, das ihn und seine Kameraden auf eine Reise tief in den unbekannten Dschungel zieht. Der neue Kontinent wartet nicht nur mit schrecklichen Kreaturen, dämonischen Geistern, blutrünstigen Göttern und gefährlichen wilden Stämmen auf, sondern hält auch die Erkenntnis bereit, dass von vermeintlichen Freunden die größte Gefahr droht.

Aus dem Archiv – Rollenspielkolumne 10: Held as Held can

Und einmal mehr Rollenspielweisheiten, die auch dadurch nicht weniger wahr werden, dass ich sie vor über zehn Jahren erdachte.

Es ist ein offenes Geheimnis, aber einer muss es ja mal aussprechen: Helden sind anatomische Wunder (und Heldinnen natürlich auch). 28 Tage auf dem Pferderücken, Räuber bekämpft, Rätsel gelöst … und nicht einmal auf dem Klo gewesen!
Hey, ich meine: Achtet mal einer von euch darauf, wie viel Liter Bier so ein durchschnittlicher Zwerg/Krieger/fügen sie hier den trunksüchtigen Charaktertyp ihrer Wahl ein am Abend wegschluckt? Und wohin damit? Schwitzt der das aus? Zieht es hoch in die Nase und rotzt es in den Rinnstein? Oder wandelt sich sein Körper einfach nach und nach in Flüssigkeit um, bis er in der 21. Stufe dann zu einer riesigen Bierpfütze zerfließt?
Na gut, zurecht werden jetzt einige sagen: Aber es sind doch die Helden. Schon richtig. Na und? Ich bin mein größter Held, der Zentrum meines Lebens und muss trotzdem dauern schiffen rennen! Von anderen Dingen, die in den Sinn kommen, ganz zu schweigen.
Ich hab mal versucht einen Tag lang nicht aufs Klo zu gehen – hat nicht geklappt. Mag daran gelegen haben, dass ich währenddessen weder geritten bin noch Maiden in Not gerettet habe. Aber das waren Schmerzen!
Apropos Schmerzen: Das ist auch so ein Thema!
Der normale Held kennt keinen Schmerz (sogar, wenn er kein Native American-Blut in seinen Adern hat). Der Arm ab, 26 Stichwunden im Bauch, der Kopf nur noch an einigen Sehnen gehalten: „Egal! Fleischwunde! Wo ist der Feind! Heirassa!“
Oder gebrochene Knochen! Hat jemand diesen „26. Level Paladin“-Keksen mal gesagt, dass man mit einem gebrochenen Arm _keinen_ Zweihänder mehr führen kann?
„Ach was, gebrochener Arm! Schnick-Schnack! Führ ich ihn halt mit einer Hand!“
Da strengt man sich an, als SL (Schweißtriefende Leitsau) und beschreibt in allen Einzelheiten die Leiden des jungen Hobbit, dem bösartige Fieslinge gemeinster Art und Weise beide Beine und alle Arme gebrochen haben, leidend, wimmernd, windend (sich einnässend geht ja nicht … macht ja keiner …) und was machen die Spieler?
„He, jetzt steh schon auf, du Weichei! Wir müssen heut noch weiter!“

Schmerz ist das Leben eines Spielleiters!

Aus dem Archiv: Die Schrecklichs, eine Kinder-Puppen-Sitcom

Heute habe ich ein Sitcom-Konzept für euch ausgegraben, das leider niemals realisiert wurde. Ich mag es noch immer, vielleicht gefällt es euch ja auch. Interessentenanfragen bitte an die üblichen Kontaktadressen 😉 Und wie immer gilt: Wenn es euch gefällt, verlinkt oder teilt es bitte.

Die Schrecklichs

Die Schrecklichs sind trotz ihres Namens eine ganz normale Familie, bestehend aus dem Vater Hadebrandt Schrecklich, Hausmann und der Mutter Friedemünde Schrecklich, einer redlichen und sachlichen Lehrerin. Ihr Sohn Magnus Schrecklich ist die Hauptperson der Geschichte. Seine kleine Schwester Frieda Schrecklich vervollständigt das Bild.

Diese intakte, mittelständische Familie erbt vom Großvater väterlicherseits, Arthur Schrecklich, ein düsteres Haus. Im Haus geht es um, es ist Großvater Arthur selber. Aber noch andere seltsame Gestalten haben bei dem kauzigen Wissenschaftler Unterschlupf gefunden: da sind das Werkaninchen Fluffy, die Möchtegernvampirfledermaus Graf Eberhardt von Schwinge und der Zombie Gustael, der durch immer neue Körperteilarrangements entzückt. Durch sie wird das übernatürliche Element etabliert, dass auch für den nötigen Nervenkitzel sorgt.

Die Eltern wollen die Existenz der übernatürlichen Wesen nicht hinnehmen, und reden sich darum immer wieder erfolgreich ein, dass es sie nicht gibt.

Abschließend tritt als zweiter Hauptcharakter das Nachbarsmädchen Nina hinzu, die sich mit Magnus anfreundet.

Das Setting besteht an ständigen Locations aus Wohnzimmer, Kinderzimmer, Küche, Labor und Speicher des Schrecklich-Hauses, hinzu kommt eine Schul-Location. Seltene andere Spielplätze sind denkbar, möglicherweise sogar vereinzelte Außendrehs.

Die Charaktere im einzelnen:

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Verschlafen und unter Drogen

wp_logo_farbeDa stellt man einmal keinen Wecker, weil man eh ein Kind hat, und dann lässt einen die verantwortungslose Familie ausschlafen. Nur weil man Urlaub hat … was für neumodische Marotten. Und so verpasst man, also ich, seinen eigenen Radiobericht. Und offenbar investieren die öffentlich (Wider)Rechtlichen meine Zwangsgebühren auch lieber in Fußballübertragungen als in eine lückenlose Mediathek. So werde ich also nie erfahren, ob mich die Reportage als der großartige Künstler präsentiert hat, der ich bin, oder ob es eher so RTL2-Niveau war. Ist vielleicht auch besser so …

Grund fürs lange Schlafen war der ausgesprochen tolle erste Wortex-Poetry-Slam dieses Jahres, bei dem Oscar Malinowksi den Torsten geholt hat, unseren goldenen Trophäenschädel. Gratulation und danke an alle anderen anwesenden Slammer und unser wunderbares Publikum, das die Bude wirklich bis zum letzten Platz gefüllt hat. So muss das Jahr anfangen! Als Einheizertext habe ich einen ungeschönten Bericht meines Sylvesterabends geliefert, den ihr untenstehend findet. Nicht zur Nachahmung empfohlen und Keine Macht Den Drogen!

 

Morgen im Radio: Ich!

Das neue Jahr geht gut los. Heute Abend stehe ich beim ersten Wortex 2013 auf der Bühne und morgen bringt WDR3 in der Sendung Mosaik in einem Bericht von Ulrich Land über mich. Unter dem Titel „André Wiesler: Erlebnisse eines gealterten Slammers“ …

Soll ich mich jetzt freuen, oder schmollen? Kurzer Blick in den Spiegel, silbernes Haar bewundert … freuen ist die Devise. Hört es euch an, wenn ihr mögt. Irgendwann zwischen 8:00 und 9:00 komme ich laut Ablaufplan dran.

Hier könnt ihr live hören, wenn ihr da schon wach seid.

Ansonsten folgt zeitnah der Link zur Mediathek.