Abnehmen ist auch keine Lösung (AkuaK II)

2013 könnte das erste Jahr sein, in dem drei Bücher von mir erscheinen 😯

Schwarze Segel kommt in wenigen Wochen, Schwarzes Land schreibe ich gerade und jetzt hat Elysion-Books auch noch der Fortsetzung von AKuaK zugestimmt. Die Geschichten dafür habe ich mir gerade zur Überarbeitung zusammengestellt – Arbeitstitel ist „Abnehmen ist auch keine Lösung“. Diesmal nicht nur mit lustigen, sondern auch mit nachdenklichen, kritischen und sogar erotischen Texten (huihuihui). Bisher sieht das geplante Inhaltsverzeichnis so aus:

Abnehmen ist auch keine Lösung

Teil 1: Bühnentexte, Geschmacksrichtung heiter

  • Dieser Text erklärt, wie ich zu Gott fand
  • Rücken
  • Ich krieg ein Bier
  • Schwebebahn
  • Ich hatte Sex mit Edward Cullen
  • Kamsportbaby
  • Grillen wie Männer
  • Ein typischer Rollenspielabend in meiner Jugend
  • Goethe, der alte Motherfucker
  • Bei Eddie an der Bude
  • Der perfekte Slammer
  • Nicht ganz (Ge)dicht
  • Die Nacht, in der Tesa uns fast und unseren Goldfisch ganz umgebracht hat
  • Schluck, du Kunststück
  • Wichstext
  • Karneval

Teil 2: Nachdenklich

  • Weiße Decke
  • Total cool
  • Augenblicke
  • Winterliebe
  • Es ist leicht, zu lieben

Teil 3: Bühnenhörspiele

  • Totentanz
  • Weihnachten bei Familie Laus
  •  Ehrlich währt am Längsten

Teil 4: Gespielte Literatur

  •  Mord im Herrenhaus

Teil 5: Kurzgeschichten, klassisch

  • Liebe ist nur Telemetrie des Herzens
  • Seite für Seite
  • Zeit zu gehen

Aus dem Archiv – Rollenspielkolumne 14: Friede sei mit euch!

Man soll ja aufhören, wenn’s am Schönsten ist. Da halte ich aber nix von, darum gibt es jetzt noch eine letzte Rollenspielkolumne aus der grauen Vorzeit obendrauf. Aber danach ist dann Schluss, dieser Flügel des Archivs ist geplündert. Aber wer weiß, wenn ihr genug Likes zusammentreibt, schreibe ich vielleicht mal was Neues 😉

Der Rollenspieler an sich ist friedfertig. Eine Aura des Sanftmuts umgibt ihn und aus seinen Augen fließt Glückseligkeit. Rollenspieler gegen Rechts und Würfel statt Waffen – finden wir uns damit ab: Wir Rollenspieler sind die Ghandis von heute. Die Mütter Theresa der religionsfreien Gemeinde, die Martin Luther Kings der Völkerverständigung am Spieltisch!

Zumindest solange, bis das Spiel beginnt. Dann spielen sich Szenen wie die folgende ab (zugegebenermaßen nicht in meiner Gruppe – das muss ich hier erwähnen, weil einige meiner Spieler das hier lesen. Und die sind so was von gewaltbereit!):

„Eine Horde Räuber stürzt sich auf Euch!“

„Aaaah! Töten, zermalmen, zerstören, killen, metzeln!“

Nach einigen Kampfrunden, über deren exzessive Gewalt wir den Vorhang der FSK legen:

„Die Diebe lassen die Waffen fallen. Einige fliehen und ein paar ergeben sich!“

„Wie jetzt?“

„Naja – sie geben auf!“

„Aber warum?“

„Ihr habt die Hälfte von Ihnen hingeschlachtet! Und der Rest ist verletzt!“

„Ja und dann hören die auf? Ich wollt aber doch noch kämpfen! Grad jetzt, wo ich warm geworden bin. Was soll denn so was?“

„Äh, aber … Realismus …“

„Ach, Schnick-schnack Realismus! Ich will Blut! Bluuuut!“

„Aber … die haben doch Angst und Familie…“

„Du bist doch Spielleiter, oder? Ändere das! Nimm ihnen ihre Familie, verpass ihnen Mutzauber … egal: aber mach was!“

Spätestens jetzt sitzt der Spieler mit einer abgebrochenen Colaflasche auf dem Schoß des Spielleiters – und wer die unkaputtbaren Plastikflaschen kennt, der weiß, wie viel Energie der Spieler dafür investiert haben muss.

Aber was hat der arme Kellermeister (Dungeonmaster) auch erwartet? Hat er nicht selber mitangesehen, wie seine Spieler sich auf dem letzten Markt mit allem eingedeckt haben, was scharfe Stellen hat? Hat er nicht die Berge an Dolchen, Schwertern, Messern, Zweihändern, Armbrüsten, Katapulten, Streitwagen, Balistas, Kriegsschiffen und bluttrinkenden Pferden selber verkauft, die dann in den Tiefen der „Allespaßt“-Rucksäcken verschwanden, um an genau der Stelle des Abenteuers hervorgeholt zu werden, an der steht: „Nachdem die Spieler eingesehen haben, dass sie gegen eine solche Übermacht nicht bestehen können“ oder „Da jedem offensichtlich sein muss, dass Gewalt hier nicht weiterhilft“.

Und da wundern sich die Leute, wenn ihr Spielleiter Alpträume kriegt.

Aus dem Archiv: Tales of Tale – Fantasy-Cartoons

Es war einmal, im Jahre 2003, da zog ich aus, Fantasy-Cartoons zu machen. Da ich aber nicht für das, was-übrig-bleibt-wenn-man-Investmentbankern-das-Gesparte-anvertraut zeichnen kann, habe ich mir kompetente Unterstützung gesucht. Gefunden habe ich sie bei Thomas Braun, mit dem ich ein paar Sachen für das deutsche Mad Magazin gemacht hatte.

Gemeinsam zogen wir aus, einem der großen Comicverlage Deutschlands unser geniales Konzept zu verkaufen. Es sollte eine Mischung aus fortlaufender Geschichte und Einzelcartoons werden. Wie man daran sieht, dass immer noch kein Tales-of-Tale-Merchandise im Spielzeugladen steht, waren wir mit dem verkaufen nicht gar so erfolgreich.

Hier nun die beiden voll ausgearbeiteten Beispiel-Cartoons, die wir damals als Werkproben fertig gemacht haben. Ich hoffe, sie machen euch Spaß. Lasst uns wissen, wie sie euch gefallen.

tale_eisen tale_sumpf

 

 

Lesung auf der Roleplay-Convention in Köln (1.6.)

Ohmannomannomannomann … bald ist RPC! Das wird wieder ein fantastischer Nerdgasmus. Und ich darf im Werkzugs-Lesecafé aus meinem kommenden Roman Schwarze Segel vortragen. Um falsche Vorfreude gleich mal zu dämpfen: Ich werde weder Oben ohne lesen, noch mir Piercings durch die Lippe ziehen. Aber davon abgesehen werde ich bei der Lesung alles geben! Also, schaut vorbei, um 12:00 Uhr geht’s am Samstag los. Wer sonst noch so im Lesecafé vorträgt, verrät euch der untenstehende Flyer.

Und wer die RPC zum besten WoE meines Jahres machen möchte, der kann hier in der Sparte Literatur für den Vorgängerroman Schwarze Perle stimmen, damit er mit einem RPC-Award ausgezeichnet wird.

rpc_programm_web

Fieberglasträume gewinnen

So, da Andre Skora, einer der Herausgeber von Fieberglasträume, mittlerweile auf meiner Fußmatte campt und schwört, dass er nicht eher weggeht, bis ich das großzügig zur Verfügung gestellte Exemplar der Geschichtensammlung endlich medienträchtig verlose, mache ich jetzt genau das.

Aber da ich ein missgünstiger Bastard bin, der es nicht erträgt, wenn andere Leute zu glücklich sind, lasse ich euch dafür arbeiten! Also: Verlost wird ein (auf Wunsch von mir signiertes oder alternativ OVP) Exemplar der Cyberpunk-Anthologie unter allen, die bis zum 09.05. (23:59 Uhr) in den Kommentaren meiner Homepage oder bei diesem Post auf Facebook einen Link posten, der folgende Aussage beweist:

Pah, Cyberpunk … das haben wir doch alles schon längst in echt!

Google Glass gilt nicht, das wäre viel zu einfach und naheliegend. Also, werft euer Google-Fu an, je absurder, desto besser!

Mein Wuppertal – Wiesler and Friends diesmal mit Motto

Hier ein Termin für die Ganz-Früh-Planer: am 5.11. wird ab 20:00 in der börse die diesjährige Wiesler and Friends-Lesebühne stattfinden. Diesmal mit dem Motto: „Mein Wuppertal“. Lasst euch überraschen, was die Künstler sich zu meiner und ihrer Heimatstadt einfallen lassen.

An dieser Stelle schon mal vielen Dank an den Kulturfonds Wuppertal, der uns auch in diesem Jahr förderwürdig gefunden hat.

image002

Die internationale Presse fordert: DPP für den Wiesler

Oder so ähnlich 😉 Was ich damit sagen möchte: Hier ist noch ein Preis, von dem ich in aller Bescheidenheit denke, dass ich ihn auf jeden Fall gewinnen sollte: den Deutschen Phantastikpreis. Bis zum 26.05.2013 könnt ihr meine Sachen dort noch nominieren, z.B. indem ihr das Folgende kopiert und dort einfügt.

  • Bester deutschsprachiger Roman: André Wiesler, Die Rose der Unsterblichkeit 1: Schwarze Perle, Ulisses Spiele, ISBN: 978-3-86889-209-3
  • Beste deutschsprachige Kurzgeschichte: André Wiesler, „Shogun und Sparkle-Shoko“ in: Fieberglasträume, Begedia Verlag,  ISBN 3943795403

Vielen Dank für eure Unterstützung und für das Weiterverteilen dieser kostenlosen Handlungsmotivation 😉